Hafenstadt Jad

Lîn hatte sich wieder einigermaßen beruhig. Sie setzte sich auf die Treppe und dachte nach. Man, ich dachte nicht, dass ich auch hier solche Probleme bekommen würde... Warum müssen die Menschen auch so abgeneigt gegenüber magischen Wesen sein?! Und wer war meine Retterin? Zu gerne würde ich mich noch einmal richtig bei ihr bedanken. Ich weiß nicht, wie es mir ohne sie ergangen wäre... Ob ich sie jemals wieder treffe?? Aber erstmal muss ich das Problem mit meinen Aussehen regeln. Meine Ohren kann ich mit meinen Haaren bedecken, aber was mache ich mit meinen Flügeln? Ratlos saß sie da und überlegte, doch ihr fiel einfach keine Lösung ein...

Äh okay....und was sollte das jetzt?
In diesem Moment drehten sich ie Augen der Menschen zu Nozomi. Ihr komisches Gesinge war ja auch soo unauffällig.
"Zomi? Ich bin dafür, wir gehen besser."
Ryu nahm die Hexe wieder bei der Hand und zog sie nun einfach hinter sich her in das Lokal, wo sie eigentlich nicht rein wollte.

Nozomi, merkte wie sie Langsam Aufmerksamkeit erregte.
"Hey, staart mich nicht so...Ahhhh!"
Schon wurde sie in das Lokal gezogen.
"Nein, ich will nicht da rein, lass mich los sonst, sonst Fackel ich das Ganze Lokal ab."
Sagte sie, versuchte sich von Ryu weg zu zerren, aber er war Stärker als sie.
"Grmpf...~"
Sie ließ sich jetzt einfach mitziehen, babei sah sie die Männer, die sie dafor Angefasst haben. Sie schnppte den Beiden wieder gegen die Stirn und schon lagen sie wieder auf den Boden, und krümmten sich vor schmerzen.
Nozomi, konzentriete die Hitze auf ihren Fingerspitzen deswegen, tut es so weh.
"Tehehehe...." Lachte sie leise, schon standen die Beiden mitten im Lokal.
"So, und jetzt."
Frgte sie und schaute sich nach den Freund von Ryu um.

"Gibt es einen Grund, warum du den beiden vor die Stirn schnippst?"
Ryu sah sich um.
Irgendwas ist anders...
Da erblickten die beiden einen großgewachsenen Mann mit einer Menge starker Muskeln und einem ernsten Blick.
"Dan! Da bist du ja!"
Freudig ging Ryu auf den Mann zu. Der hatte ihn sofort erkannt und begrüßte ihn mit einem freundlichen Handschlag. Dann sagte er: "Mensch Ryu alter Freund! Wir haben uns schon fast ein Jahr nicht mehr gesehen. Was treibst du denn die ganze Zeit?"
Dabei gab er Ryu einen freundlichen Klaps auf die Schulter.
"Ich will dir jemanden vorstellen."
Ryu zeigte auf Nozomi, die sich wohl alles andere als wohl fühlte.

(xDDDDD dan xDDDDD)

Leider war nicht nur er vom Feuer angelockt worden, auch Menschen tummelten sich hier als würde es was umsonst geben. So verlockend die erwärmte Luft auch war, lange konnte er viele Menschen auf einem Haufen nicht aushalten, sie gingen ihm einfach auf die Nerven. Er war ja selbst nicht gerade ein Unschuldslamm aber die waren wahre Weltmeister darin. Er wollte nicht wissen wie viel Lebenszeit er durch seinen Meister verloren hatte. Dve tu dies, Dve mach das, Dve hohl meine Sachen aus der Reinigung gegenüber, weil ich diese fünf Meter auch nicht laufen kann. So ging das den ganzen gottverdammten Tag. Kein Wunder, dass der Dschinn irgendwann den Hals gestrichen voll hatte und Menschen seitdem lieber nicht zu nahe kam.
Also entfernte er sich wieder von der Wärmequelle, um seinen Nerven eine Pause zu gönnen. Nach ziellosen Umherwandern entdeckte er plötzlich ein Wesen, das zur Abwechslung garantiert kein Mensch war. Es sei den, ihre Rasse hatte in den letzen fünf Minuten eine Blitzevolution durchlaufen und ihnen waren plötzlich Flügel gewachsen. Da das selbst in einer Welt voller Magie nicht möglich war, musste es sich bei dem Mädchen um eine Elfe handeln. Eine Elfe mit einem ziemlich luftigem Kleid.
Er ging näher heran "Nicht gerade ungefährlich sich so in einer Stadt voller Menschen zu zeigen, findest du nicht auch?"

Die Waldelfe saß verzweifelt auf der Treppe und langsam liefen ihr Tränen über die Wangen. Hier geht es mir auch nicht besser... Warum musste ich nur in dieses gottverdammte Dorf gehen? Warum kann ich nicht wieder zu Hause sein? Hier habe ich auch nur Probleme und für meine Flügel habe ich auch noch keine Lösung... Da hörte sie plötzlich eine Stimme über sich. "W...Wa..was", stotterte sie und blickte ängstlich hoch. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass jemand sie hier sah. Scheiße, jetzt ist es aus Doch sie war vor Panik so gelämt, dass sie es nicht schaffte wegzurennen. Stattdessen blickte sie auf und staunte nicht schlecht, denn das Wesen, was auf sie hinabblickte konnte unmöglich ein Mensch sein. Es sah ihnen zwar sehr ähnlich, aber die magische Aura, die von ihm ausging, passte einfach nicht dazu. Verstohlen wischte sie die Tränen aus ihrem Gesicht. "We..wer bist du?", fragte sie verstört.

Nozomi, könnte jetzt eigendlich auf Ryu losgehen und ihn Würgen.
Doch sieht sie ihn Lieber mit ihren, Du-wirst-es-Bereuhen-mich-hierher-gebracht-zu-haben Blick.
Sie ließ dann ihren Blick zu den Mann schweifen. Sie war nicht Besonderst Beeindruckt es wäre ihr lieber, wenn sie auf der stelle, den Ganzen Laden in die Luft Sprengen würde. (Muahahah)
Den Riesigen Mann, schenkte sie nur ein kurzes,
"Hallooo."
Befor sie wieder einen Anschlag auf die Beiden Männer Plante.
Sie werden es ihren Leben lang nicht vergessen, mich Angefasst zu haben.
Sie Lächelte die beiden Männer fies an, die darauf hin, schnell aus dem Lokal Flüchteten.
"Feiglinge....Tz..Ja, was willst du jetzt tun?"
Also, ich wäre für Renn schnell weg.

Dan beugte sich zu Ryu hinüber und flüsterte ihm etwas zu.
"Was hast du dir denn da geangelt? Die ist ja verklemmt."
Ryu verstand nicht, warum gleich alle glaubten, er hätte was mit ihr.
"Ach sie ist doch gar nicht mein Typ. Ich zeig ihr nur ein bisschen die Gegend."
Die könnte sich jetzt aber auch ruhig mal benehmen.
"Sag mal Dan, könntest du uns vielleicht einmal ein warmes Essen umsonst geben?"
Dan grinste und nickte dann. "Na klar Ryu. Du hast mir dieses Ungeheuer vom Hals geschafft. Da ist das doch das mindeste. Und deine kleine Freundin darf natürlich auch was abhaben."
Ryu winkte Nozomi nun kurz hinüber.

Nozomi, bekam das verklemmt mit.
Ach, und du bist gleich eine Laufende Fackel.
Dachte sie sich, ging zu Ryu rüber.
"Nur, um eins klar zu stellen, ich will nichts, und du kannst nichts sagen.
Wenn Nozomi zurecht überlegte, konnten Hexen lange ohne Essen auskommen, außerdem, würde ihr das so, oder so nicht schmecken.
Zuhause bei ihr in der Alten Villa, stand das Alte Hexenspitzialitäten Kuchen, den sie dafor Gebacken hatte.
Das ich Backen kann, dass wusste ich auch nicht...
Dachte sie, als sie nun darüber nachdachte.
Verdammte Amnesie...Ich sollte bald mal wieder nach ein Paar Erinnerungsfetzen suchen.
Es wurde auch so Langsam zeit. Aber das Einzige, was geschieht ist, dass sie sich verläuft.
Sie könnte von Zuhause ihren Besen hohlen, aber das würde doch auffallen.
Lalalalalaaaaa...

"Na komm. Du musst wenigstens was probieren."
Die beiden setzten sich und Dan kam ziemlich schnell mit etwas zu essen.
Rührei mit Käse und Speck.
Nozomi weigerte sich weiterhin, etwas zu essen.
Ryu beugte sich zu Dan rüber und flüsterte so leise wie möglich.
"Meinst du, du könntest etwas Kuchen für sie auftreiben? Bei Süßigkeiten gibt sie bestimmt nach." "Ich kanns versuchen."
Es dauerte nichtmal eine Viertelstunde und Dan hatte ein Stück Erdbeersahnetorte vor Nozomi auf den Tisch gestellt.
"Na jos iss schon!", sagte Ryu und grinste die Hexe an.

Dve war zwar selbstverliebt und hatte die Angewohnheit andere zu verarschen und aufzuziehen aber er war noch lange kein herzloses Monster. Auch er konnte Mitleid haben, das waren einige der wenigen Momente in denen er voll und ganz ein guter Dschinn war. Und wenn vor ihm ein weibliches Wesen, ganz egal welcher Abstammung, weinte und in diesem Fall ziemlich verschreckt wirkte, konnte er einfach nicht anders. Er mochte es nicht, wenn Mädchen weinten. "Dve und ich bin keiner von diesen misen Schmeißfliegen. Du sprichst hier mit einem Dschinn." Er setzte sich neben Neben die Elfe und musterte ihr Profil "Darf man fragen was eine Elfe in Jad sucht?"

"Wow, ein Dshinn", sagte die Waldelfe beeindruckt, aber wohl fühlte sie sich in ihrere Haut nicht. Kann ich ihm vertrauen? Was ist, wenn er zu den Männern gehört? Nachher nimmt er mich gefangen und bringt mich zu ihnen zurück... Oder er hat selber böse Absichten... Ich habe solche Angst... Was soll ich tun? "Ähmm... also... das möchte ich nicht so gerne sagen" Zumindest im Moment noch nicht "Ich hoffe du verstehst das... Aber... kennst du vielleicht einen Ort, wo ich mich verstecken kann? Die Menschen... also... sie sind nicht gut auf mich zu sprechen..." Noch im selben Augenblick, als sie dies fragte, hätte sie sich auf die Zunge beißen können. Scheiße! Wie dumm bin ich eigentlich?! Jetzt habe ich mich ihm selber aufgeliefert... Aber irgendetwas sagte ihr, dass sie Dve vertrauen konnte...

War es nicht immer so? Irgendwie schaffte es die Menschheit mit ihrem ungesunden Drang sich in alle Richtungen auszubreiten und ihrer generellen Abneigung gegenüber allem andersartigem sich bei jedem magischen Volk unbeliebt zu machen. Selbst bei Wesen, die nicht von einem unausstehlichem Säufer versklavt worden waren.
"Einen Ort zum verstecken....in Jad denkbar schwierig, das ist die Menschenbrutstätte Nummer eins." Dve überlegte, er kannte Jad besser als ihm lieb war aber leider Gottes wimmelte es hier nun einmal von Menschen. Selbst wenn er einen sicheren Ort kennen würde wäre es ein verdammt großes Problem sie unauffällig dahin zu bringen. Die Spitzen Ohren waren kein Problem, wozu gab es Hüte, Haare und die Ausrede des Geburtsfehlers. Die unübersehbare Tatsache war leider, dass sie Flügel hatte, die man nur übersehen konnte, wenn man auf beiden Augen blind war.
Allerdings war er schließlich nicht umsonst ein Dschinn, auch wenn er nur äußerst selten anderen außer ihm selbst das Privileg eines Wunsches gewährte und das hatte auch seinen Grund. Ob die Kleine seine Lebenszeit wert war?
"Dürfte man fragen wie du heißt?"

"Ich bin Lîn", sagte sie immer noch misstrauisch. Soll ich ihm Vertrauen? Ich weiß ja gar nichts über ihn... Meine Naivität und Neugirde hat mich schon mehr als einmal in Gefahr gebracht... Andersrum, wenn ich jetzt hier so sitzenbleibe, finden mich die Menschen bestimmt und ich hab mit Sicherheit nicht noch mal so großes Glück... Wenigstens ist es ein Dshinn, also ein magisches Wesen, und kein Mensch... Und irgendwann muss ich mich ja jemandem anvertrauen und jetzt wäre der richtige Zeitpunkt "Du Dve... können wir irgendwo hingehen, wo die Menschen mich nicht sofort finden? Ich hab echt Angst vor ihnen", fragte sie mit bittender Stimmt und sah sich weiter unsicher um. "Ich weiß immer noch nicht, was ich mit meinen dummen Flügeln machen soll, sie werden mich überall verraten und in Gefahr bringen..."

Ganz konnte Dve seine alten Gewohnheiten natürlich nicht abstellen, weshalb in seiner Stimme auch leicht amüsierter Unterton mitklang.
"Irgendwo hingehen wo keine Menschen sind? Da können wir uns genauso gut gleich einem Großdämon stellen, beides ist so gut wie aussichtslos."
Aber als er merkte, dass es Lîn wirklich ernst damit war überlegte er ernsthaft.
"Naja, wir könnten einen Abstecher in die Wüste machen, was für mich zwar die reinste Erholungskur wäre aber du würdest da keine Woche überleben. Sämtliche Orte an denen es permanent dunkel ist können wir auch vergessen, ich trau den Viechern nicht, die von so einer Atmosphäre angezogen werden, da sind Menschen noch umgänglich gegen."
So schloss er weiter sämtliche ihm bekannten Orte aus, die meisten erwähnte er aus reinem Egoismus von vorneherein nicht, da war es ihm entweder zu kalt oder zu nass. "Ich könnte natürlich auch mal wieder zu Hause vorbeischauen, ich gehe mal davon aus, dass wir beide auf der selben Insel wohnen? Und was deine Flügel angeht, da fällt mir schon was zu sein." Dve grinste sie an.

Erwartungsvoll schaute Lîn Dve an. Der Dshinn schien ihr wirklich helfen zu wollen und sie war froh, dass sie beschlossen hatte ihm zu vertrauen. Dennoch hatte sie immernoch leichte Zweifel, ob ihr Gefühl sie nicht täuschte, denn ihre Einschätzungsvermögen war nicht das beste, das wusste sie aus Erfahrung. Aber um einen Rückzieher zu machen, war es jetzt zu spät und sie beschloss einfach mal ihrem Bauchgefühl zu vertrauen...
"Nein... also Wüste fände ich nicht so gut... auch wenn wir da bestimmt niemandem begegnen würden, möchte ich schon noch ein bisschen weiterleben", versuchte sie einen kleinen Scherz. "Aber stimmt, ich glaube wir wohnen auf der selben Insel, Dream-Islands, oder? Nur leider habe ich keinen Plan, wie ich dahin kommen soll, denn ich weiß nicht wo sie liegen und außerdem bin ich immernoch zu geschwächt - so weit kann ich nicht fliegen..." [/i]Wenn ich das könnte, wäre ich schon längst wieder zu Hause bei meiner Familie, vorrausgesetzt sie sind überhaupt noch da... Vielleicht haben die Männer sie auch gefunden...[i] Die Gedanken an ihre Familie, die Ungewissheit und die neue Angst, dass sie auch gefangen genommen sein könnte, machten die kleine Waldelfe nur noch trauriger. Schnell senkte sie den Blick, um zu verhindern das Dve die einzelne Träne sah, die über ihre Wangen rollte...

Auf einmal bemerkte Ryu die unheimliche Stille draußen.
Irgenetwas stimmte da nicht.
Der Drache blickte nach draußen. Ein paar Männer mit einem fiesen Blick liefen direkt am Fenster vorbei. Einer von ihnen warf Ryu einen bösen Blick zu.
Als die Männer weiter liefen, stürmte Ryu aus dem Restaurant. Er wollte unbeingt wissen, was diese Typen vorhatten.
Der Junge lief die Straße runter, den Männern hinterher.
Plötzlich jedoch drehte sich einer der Männer um. Es war derselbe, der ihn vorhin so böse angestarrt hatte.
Ryu blieb sofort stehen. Und was jetzt?
Da kam ihm der Pferdekarren, der gerade vor ihm lang fuhr, gerade recht.
Der junge Drache duckte sich und lief dann zunächst neben dem Pferdekarren her, anschließend dann rückwärts in eine Gasse.
Da krachte er rückwärts in eine große Gestalt. "Autsch!"
Ryu drehte sich um. Vor ihm stand der große, nervige Dschinn Dve.
Oh man! Das kann ja wohl nicht war sein!
Neben Dve saß das geflügelte Mädchen von vorhin. Allerdings mit gesenktem Kopf.

Dve war nicht doof, er hatte genug Erfahrung mit Frauen, um zu wissen wann es ihnen schlecht ging und wollte gerade ansetzen um einen zweifelsohne genialen, unglaublich geistreichen Witz zu reißen, damit die Elfe nicht in Depressionen verfiel. Allerdings wurde der Dschinn dabei äußerst unsanft von einem ihm sehr bekannten blauhaarigen Jungen angerempelt. "Ah, meine Lieblingsechse, ich fühle ja äußerst geschmeichelt, dass es nicht aushälst von mir getrennt zu sein aber deinen Trennungsschmerz in Ehren dein Timing ist zum Kotzen." Mit verschränkten Armen schaute er nicht gerade gut gelaunt auf den Drachen herab.

Nozomi, die immernoch im Restaurant, oder was auch immer das war saß, wurde einfach vergessen.
"Vielen Dank aber auch!"
Sagte sie, und ging Kopfschüttelnd weg.
Sie stand draußen, und ging Ohne zu wissen, wo sie hin soll weg.
"Ich gehe nach Hause, wenn ich es finde..."
Sagte sie, und lief Einfach rum.

"Mein Timing?! Was kann ich dafür wenn?!...."
Da fielen Ryu wieder die Männer ein. Vorallem der eine, der ihn scheinbar verfolgt hatte.
"Ich hab jetzt keine Zeit für deine dummen Scherze, oder was auch immer. Da sind ziemlich komische Männer um die Ecke. DIe ganze Stadt ist wie ausgestorben."
Ryu meinte das ernst. Jetzt konnte er die doofen Scherze von dem Dschinn wirklich nicht gebrauchen.
Diese Typen haben irgendetwas vor. Nur was?

Noch immer saß Lîn auf der Treppe und wartete auf Dves Antwort. Doch sie kam nicht. Stattdessen hörte sie ihn etwas sagen, was überhaupt nicht zu ihrem Gespärch passte. Verwirrt blickte sie auf und sah einen blauhaarigen Jungen neben ihm stehen. Er sah nicht gerade erfreut aus Dve zu sehen... Aber er kam ihr merkwürdig bekannt vor... Ist das nicht der Junge, zu dem das Mädchen vorhin gegangen ist? Die, der ich mein Leben zu verdanken habe?...", schoss es ihr durch den Kopf. Das muss er wohl sein, denn blauhaarige Typen laufen hier bestimmt nicht so viele rum... Aber wenn er es ist, wo ist dann das nette Mädchen? Ich wollte mich doch wenigstens noch bei ihr bedanken... Aber..., was hat Dve gerade gesagt, "Meine Lieblingsechse"? Das war ja nicht gerade ein Spitzname für einen Menschen... Doch das passte ja, schließlich war sie auch auf keinen Fall ein Mensch gewesen... Die kleine Waldelfe wollte etwas sagen, doch stattdessen guckte sie ihn nur mit großen, tränengefüllten Augen an und brachte ein Schluzen hervor...

Nozomi, dass nicht wusste, wo sie hin sollte, lief einfach wie eine Landstreicherin durch die Straßen, und sah auf der Treppe das Mädchen sitzen, dass sie zuvor geholfen hatte.
Sie Ging hin, und merkte das auch Dve und Ryu da waren.
Das Mädchen ging zur Elfe rüber, und setzte sich neben sie.
"Hey, was ist los?"

Nicht gerade begeistert registrierte Dve, dass jetzt auch die kleine Hexe dazu gestoßen war. Die Menschen wurden auch langsam echt nachlässig, wie viele magisch begabte Wersen konnten eigentlich in ihrer Hauptstadt umherlaufen ohne aufgehalten zu werden?! Wenn man bedachte wie erbittert sie früher Hexen gejagt hatten, vor ein paar Jahrzehnten wäre das Mädchen nicht ungestraft mit dieser Feuernummer durchgekommen.
Aber das war Nebensache ihn störte vielmehr, dass die Mädchen jetzt zu zweit waren. Weibliche Wesen waren einfach unerträglich im Rudel, egal welcher Art sie angehörten. Sie kicherten absolut nervtötend, zerlegten jedes noch so kleine Wort von ihm bis er der Böse war und schienen sich über Telephatie unterhalten zu können. Er schwor sich im Stillen, dass er ohne ein Wort abhauen würde sobald das alberne Gekichere begann. Aber jetzt gab es erst einmal etwas viel interessanteres zu klären, Ryu schien endlich mal etwas Action im Schlepptau zu haben.
"Das sind keine dummen Scherze, dass ist mein voller Ernst aber das können wir ein ander Mal breitschlagen. Sprich weiter."

"Äh....."
Wie jetzt weiter?
"Wie schon gesagt. Da sind seltsame Typen ganz in schwarz in der Stadt unterwegs.
Du kennst diese Menschen. Sie sind immer auf Achse. Aber jetzt: Nichts mehr. AUßer diesen Männern ist keine mehr da....hmpf....."
Ryu zwinkerte Dve nun doch zu. "Oder gehören die Kerle etwa zu deinen Meistern?"
Jetzt hab ichs dir aber gegeben!
Der junge Drache drehte sich um und lauschte.
"Ich traue denen jedenfalls nicht über den Weg...Vielleicht suchen die jemanden?"

"Nicht das ich wüsste, mein Meister hat sich gnädigerweise dazu entschlossen vor zehn Jahren das Zeitliche zu segnen." Dve ging nicht näher darauf im Moment gab es Wichtigeres als den immer noch ungeklärten(zumindest für alle außer Dve) Tod seines alten Meister breitzuquatschen.
"Also entweder sind die hier weil endlich jemand heraus gefunden hat wie genau er von uns gegangen ist oder, was wahrscheinlicher ist, immerhin gibt es keine Spuren, sie suchen nach einem von euch. So einen Drache oder ne Elfe sieht man schließlich nicht alle Tage in Jad, gibt n paar schöne Flügel überm Karmin."